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Folge 2 | 19. Februar 2015

Ein schneeweißes Feuer

Mit dem Entschluss, meinen Wettbewerbsbeitrag weiterzuentwickeln, gilt es zunächst die Maße und Proportionen des Lagerfeuers zu überprüfen. Bei der Entwurfsarbeit am Computer lassen sich die Abmessungen der Objekte schlecht beurteilen. Schnelle Papiermodelle führen dazu, das Stövchen grundsätzlich zu verkleinern und auch die Arme der kreuzförmigen Basis einzukürzen. Nach dieser Testphase konstruiere ich eine neues, detailierteres 3D-Modell der beiden Bauteile.

Der Prototyp entsteht als 3D-Druck. Für mich ist es der erste Versuch mit diesem Herstellungsverfahren. Ich entscheide mich für weißen Standard-Kunststoff von Shapeways. Dieser soll bis 120°C formstabil sein. Das klingt ganz gut für heiße Modellversuche.

Zwei Wochen weihnachtlicher Vorfreude später, erhalte das Paket mit den gipsartig weißen aber erstaunlich stabilen Objekten. Beide Formteile passen akkurat aufeinander und ergeben in Größe und Anmutung das gewünschte Bild. Keine böse Überraschung. Allerdings ist die Oberfläche sehr rau und weist die für den 3D-Druck typische Treppung auf. Das heißt, bevor das Modell zum Abformen geeignet ist, muss noch einiges an Zeit und Schleifpapier investiert werden.

 

 

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