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Folge 1

Cold Fusion

Von Cold Brew Coffee hatte ich zwar schon mal gehört, allerding mich nicht wirklich damit beschäftigt, geschweige denn dieses Trend-Getränk probiert. Es ist eine hippe Variante der Kaffeezubereitung bei der die gemahlenen Bohnen mit kaltem Wasser aufgegossen werden und für gewöhnlich zehn bis 24 Stunden durchziehen. Die Geduld wird mit einer Aromenvielfalt belohn, an die heißgebrühte Bohne nicht heran reicht. So besitzt er weniger Säure und einen zünftigen Koffeingehalt. Doch lässt sich die enorm lange Zubereitungszeit vielleicht verkürzen? Die Tüftler der amerikanischen Mircofactory „firstbuild“ haben das geschafft und eine Maschine mit einer Vakuumkammer ersonnen, die besagten „kalten Kaffee“ in 10 Minuten(!) fertigstellt.

 

Firstbuild, eine Tochterfirma von General Electrics, geht bei der Entwicklung von Haushaltsgeräten neue und vor allen schnelle Wege. Dabei setzen die Maker aus Louisville (Kentucky) auf Crowd-Sourcing und -Funding mit ihren von Anfang an öffentlichen Produktentwicklungen. Auf ihrer Website werden die eigenen Produktideen  und Ideen der Nutzer diskutiert und kontinuierlich zur Marktreife gebracht. Bei einigen Projekten veranstaltet firstbuild Designwettbewerbe, so auch für den Cold Brew Coffeemaker.

 

Ich reichte den Entwurf „Cold Fusion“ ein, der auf den ersten Blick zeigen soll, dass es sich dabei nicht um eine der üblichen Maschinen für heißen Kaffee handelt. Zwei Volumenkörper mit weichem Formen – oben die weiße Braukammer darunter die Glaskaraffe – werden von dem möglichst schlanken Gehäuse getragen. Abstrahiert soll das Objekt an einen Baum erinnern auf dem eine Frucht sitzt.

cocreate.firstbuild.com/graubereich/cold-fusion/

 

Mein Wettbewerbsbeitrag gelangte unter die ersten drei Gewinner und ich erhielt die Einladung, zusammen mit den beiden Preisträgern und dem firstbuild-Team, dem Cold Brew Coffeemaker für Produktion weiter zu entwickeln.

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